Paritätisches Jugendwerk NRW

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Kreative Jugendarbeit öffnet Türen

Kreative Jugendarbeit

Kunst als Türöffner

Kunst und Kreativität brauchen keine Sprache. Bilder malen, gemeinsam musizieren, mit Papier und anderen Dingen basteln oder sich kreativ zu betätigen, das lieben alle Kinder auf der ganzen Welt.
Daher eignen sich künstlerische und kreative Angebote besonders gut, um geflüchtete Kinder zum Mitmachen zu animieren. Hier spielen unterschiedliche Sprachen keine Rolle.
Wenn Worte nicht ausreichen, bildet Kunst außerdem eine gute Plattform, um eigene traumatische Erlebnisse zu verarbeiten. Gefühle mit Hilfe von Bildern oder anderen Kunstwerken ausdrücken, das verschafft vielen jungen Geflüchteten Luft zum Atmen. Daher konzentrieren sich einige unserer PJW-Organisationen in NRW auf den künstlerischen Bereich. Mit kreativen Konzepten helfen sie den geflüchteten Kindern und Jugendlichen in der neuen Heimat anzukommen.

Kreativitätsschule Bergisch-Gladbach e.V.

Die Kreativitätsschule in Bergisch-Gladbach öffnet einmal in der Woche ihre Pforten für sechs bis acht Kinder aus Flüchtlingsunterkünften. Unter Anleitung von Kunstpädagog*innen entstehen regelmäßig kleine Kunstwerke.
Die Kreativität kennt keine Grenzen, von Häusern aus Eisstielen über Figuren aus Draht und Pappmaché bis hin zu Gips-Skulpturen, alles ist möglich. Für ältere Kinder gibt es ein buntes Angebot aus Film, Musik, Theater, Tanz und Gesang.

Kunstschule Gelsenkirchen

Um geflüchtete Kinder und Jugendliche anzusprechen, arbeitet die Kunstschule Gelsenkirchen mit verschiedenen Schulen im Stadtgebiet zusammen. Die Lehrkräfte dienen als Türöffner und sprechen einzelne Kinder im Unterricht gezielt an, um für das Angebot der Kunstschule zu werben. Die Kunst kommt dann am Nachmittag in die Schule, für die jungen Geflüchteten ein sicherer Ort, den sie kennen. Mit dabei ist dann immer die sogenannte Kiste. Darin befinden sich verschiedene Papier- und Pappsorten, Acryl- und Wasserfarben sowie Farbstifte und andere kleine Dinge zum Basteln. Gemeinsam erkunden die Teilnehmenden die nähere Umgebung, sammeln beispielsweise Blätter oder andere Dinge aus der Natur, um diese später in die eigenen Kunstwerke einfließen zu lassen.

Bild: © Millus

Ansprechperson

Ahmet Edis
Ahmet Edis
Fachreferent Jugend- und Kulturarbeit

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Das Projekt wird gefördert durch

Logo Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flüchtlinge und Integration NRW